Ich werde immer wieder gefragt auf was man bei der Wahl des richtigen Bondage Seils achten sollte und welches Seil ich empfehlen würde. Die Antwort ist eine Wissenschaft für sich! Für alle die diese Wissenschaft nicht studieren wollen, sondern einfach eine unspezifische Empfehlung wollen, hier was ich verwende:
Ich verwende “Hanf, 8 mm, in 12 m Länge, Natur” für Hängebondage im Wohnzimmer “Baumwolle, 9 mm, in 4 m und 6 m Länge, schwarz” zur Fixierung im Schlafzimmer, “Hanf 6 mm, 4 m Länge, natur” für Genitalschnürung und für den Club “Perlon, 8 mm, 12 m, weiß”
Das ist ein sehr guter Standard für viele. Falls Du also nur einen Tipp willst, hier hast Du ihn ;) Ob er aber zu Dir passt, dafür musst du weiter lesen. Dabei gibt es eine enorme Auswahl verschiedener Materialien, Dicken, Längen, usw. Der Artikel gibt Dir einen groben Überblick hierzu und hilft Dir das passende zu finden?
Was ist das perfekte Bondage Seil?
Zunächst vorab aber die ernüchternde Wahrheit: das perfekte Seil gibt es nicht!
Etwas pragmatischer ist die Frage nach dem passenden Bondage Seil und selbst diese Frage zu beantworten ist nicht ganz so einfach, wie sie aussieht. Es gibt viele Faktoren zu beachten. In diesem Artikel schauen wir auf:
Material
Webstruktur
Farbe
Länge
Dicke und
Behandlung.
Hier die passende Auswahl zu treffen ist wiederum abhängig vom späteren Einsatz. Hierbei betrachten wir die folgenden Faktoren:
Die Erfahrungsstand der Rigger (also des aktiv Fesselnden)
Das geplante Bondage
Die Bedürfnisse des Subs (im Bondage häufig auch Bunny genannt)
Dem Ort des Fesselns.
Wenn also ein Kunde zu mir in die Beratung kommt gehen wir immer erstmal einige Punkte durch und diese möchte ich in diesem Artikel mit Euch teilen, so dass auch Ihr für euch das passende Seil findet.
In einem späteren Beitrag werde ich Euch außerdem mehr über Bondage Knoten und Techniken verraten, sowie die verschiedenen Ausrichtungen im Bondage.
Material
Seile gibt es aus einer Vielzahl an Materialien, wobei nicht jedes gleich gut für Bondage geeignet ist. Das Material hat dabei den größten Einfluss auf die Eigenschaften des Seils und ist somit der wichtigste Faktor bei der Wahl. Hierbei berücksichtigen sollte man Tragkraft, Bruchlast, Elastizität, Hitzeentwicklung durch Reiben, Hautgefühl, Handling, Reinigung und (Varianten-)Verfügbarkeit, sowie einige besondere Faktoren. Ich habe über 20 Materialien miteinander verglichen, aus dem Bereich des professionellen Bondage über klassisches Sexshop-Seil bis hin zu Baumarkt und Speziallösung und kam hierbei auf überraschende und teilweise geniale Erkenntnisse, die selbst erfahrene Bondage Profis erstaunte! Hierzu mehr in meinem anderen Artikel.
Bondageseile gibt es aus zig verschiedenen Materialien, wobei man natürliche Materialien, wie Seide, Baumwolle, Hanf, Jute, Leder, Sisal oder ähnliches von synthetischem Material wie Perlon, Nylon, Propylen, Polyamid oder anderen Fasern unterscheiden.
Für diesen Artikel wollen wir uns auf die wichtigsten Klassiker konzentrieren. Hierzu zählen unter anderem Baumwolle, Hanf und Jute. Alle drei sind Naturprodukte und erzeugen nur eine geringe Hitzeentwicklung bei Reibung auf der Haut.
Im Bereich der klassischen Fesselspiele wird vor allem Baumwolle genommen, da dies sehr weich ist, geruchsneutral und kaum Sauerei macht. Weichheit ist aber nicht nur ein vorteil, sondern wird zum Nachteil, wenn sich hierdurch die Knoten zu sehr zuziehen, so dass man sie später nicht mehr öffnen kann. Diesen Nachteil gleichen hochwertige Bondageseile später aber wieder aus (siehe unten).
Im klassischen Shibari wird eher Hanf oder Jute eingesetzt. Deren Beschaffenheit ist eher rauh und die Seile haben einen eigenen Geruch. Da sie unter Zug aber nur wenig nachgeben und eine höhere Zuglast haben als Baumwolle, kann man hier mit dünneren Seilen arbeiten.
Was Jute und Hanf an positiven Eigenschaften in Sachen Handling haben, müssen sie leider in Sachen Pflege einbußen. Wo man ein verschmutztes Baumwollseil einfach in einen Beutel packen und waschen kann, folgt bei Jute und Hanf auf das Waschen ein aufwendiger Prozess mit Trocknen, Dehnen, Ölen und Flämmen (Brechen braucht man es dann aber nicht mehr, wenn man dies bereits zuvor getan hat).
Gewebe
Etwas leichter als die Frage nach dem Material ist die Frage nach der Verarbeitung des Gewebes. Hier gibt es geflochten und gedreht und bei geflochten die Variante mit oder ohne Seele. Von einer Seele spricht man, wenn ein geflochtenes Tauwerk in sich nochmals eine gerade Schnur besitzt, welche die Dehnung des Seils reduziert.
Bei Baumwollseil ist es dabei relativ einfach, denn gedrehte Baumwolle dreht sich wieder auf und man hat nicht lange Spaß mit dem Seil. Hier ist ausschließlich geflochtenes Material zu empfehlen. Bei Baumwollseilen zeigt sich dann auch der Unterschied zwischen einem billigen und einem qualitativen Seil: die Seele. Ein hochwertiges Baumwollseil hat eine Seele, welche die Dehnung reduziert und das spätere Lösen der Knoten erleichtert.
Bei Hanf und Jute Seilen gibt es ebenfalls gedrehte und geflochtene Strukturen. Klassisch ist hierbei das gedrehte Seil, da dieses noch geringere Flexibilität und die höchste Tragkraft hat. Da die Fasern hierbei nicht gebrochen werden, ist das Seil aber eher unangenehm auf der Haut und in der Hand, besonders Jute. Daher werden solche Seile vorbehandelt um sie geschmeidiger zu machen. Hierbei verliert es aber an Tragkraft und hebt den gewollten Effekt teilweise wieder auf. Außerdem laufen gedrehte Seile Gefahr, dass sie sich aufdrehen, wenn man falsch mit ihnen arbeitet.
Tipp:
Daher empfehle ich von Anfang an auf geflochtenes Hanfseil mit Seele zu setzen. Beim Herstellungsprozess werden die harten Fasern bereits gebrochen, was es von Anfang an weicher macht. Eine weitere Behandlung ist zwar möglich, aber nicht notwendig. Die leicht verringerte Tragkraft ist unrelevant und durch die Seele werden sich auch bei starken Zug die Knoten nicht zu sehr zusammen ziehen.
Farbe
Die Farbe hat keinen direkten Einfluss auf die Qualität des Seiles und dessen eigenschaften. Wenn man aber ein besondere Fare möchte, so muss man häufig auf andere Eigenschaften verzichten und ist in seiner Wahl eingeschränkt.
Baumwolle gibt es in fast allen Farben, wobei schwarz, rot und natur die am weitesten verbreiteten sind. Jute und Hanf gibt es fast ausschließlich in natur. Man kann sie auch färben, sind dann aber eher natürlich und schwach in der Leuchtkraft.
Wer ausgefallene Farben will, der muss auf Kunstfasern umsteigen. Hier gibt es sehr viel Material in allen möglichen Farben, auch Neon-Farben, Gold oder Silber, phosphoreszierendes, durchsichtiges oder (selbst-)leuchtendes Seil.
Dicke
Die optimale Dicke ist davon abhängig, was (also welches Körperteil), wen (wie er das Bondage mag) und wie (hängend?; eng oder locker: lange oder kurz) man fesseln will. Einige sehen Bondage auch als Foltermethode, wo es nicht nur auf die Fixierung und die Reduktion der Bewegungsfreiheit ankommt, sondern auch dass das Bondage selbst schmerzen zufügen soll. Wenn Ihr dies genauso seht, dann solltet ihr vor allem auf dünnes Seil setzen. 4 oder 5 mm sind da dann kein Problem. Wollt ihr hingegen lieber eine komfortable Bewegungsunfähigkeit erreichen, dann solltet ihr eher auf breites Seil setzen, ab 6 oder besser 8 mm. Wenn ihr jemanden hängen wollt oder wenn ihr den Körper eng binden wollt, dann sollte das Seil etwas dicker sein. Wenn ihr Weichteile abbindet, darf es hingegen etwas dünner sein. Wollt ihr jemanden mehrere Stunden darin lassen, sollte es wiederum dicker sein, als wenn es nur kurz ist.
Breites Seil hat eine bessere Haltekraft. Sprich bei Hängebondage ist dieses sicherer, als dünnes. Möchte man bei einer Suspension dennoch ein dünnes nehmen (zum Beispiel um den Druck zu erhöhen und es dem Sub unangenehmer zu machen), so ist dies möglich, dabei sollte man aber stärker auf Material, Art des Fesselung und Vorschäden des Materials achten.
Länge
Die richtige Länge ist davon abhängig, wie und wen man fesselt. Liegt man hierbei aber mal falsch ist dies auch nicht so wild. Überschüssiges Seil kann man einfach verwickeln (mehrfach um ein anderes Seil wickeln, so dass es nicht einfach herunter hängt), zu kurzes Seil kann man mit einem zweiten verlängern, so dass man einfach weiterarbeiten kann.
Allgemein kann man sagen, dass man für eine Frau kürzeres Seil nimmt, als für einen Mann. Ich arbeite bei Männern meist mit 12 Metern. Das ist für mich als großer Mann doppelt genommen immer noch handlich und man kann es mit zwei großen Zügen durchziehen. Ich muss aber auch nicht andauernd neu ansätzen. Bei einer Frau oder einem zierlichen Mann kann man auch mit weniger arbeiten. 6 Meter werden hierbei häufig verwendet und man muss ggf etwas häufiger neu anknüpfen.
Behandlung & Reinigung
Zunächst Mal müssen nicht alle Seile behandelt werden. Dies betrifft ausschließlich Hanf und Jute Seile. Die Behandlung erfolgt vor der ersten Nutzung und kann in abgespeckter Form zur Reinigung der Seile verwendet werden. Bei Baumwoll oder Kunstfasern reicht es, diese in einem Beutel in die Waschmaschine zu packen und dann zum trocknen aufzuhängen. Hierbei sollte eine niedrige Temperatur gewählt werden.
Die Behandlung von Hanf und Jute Seilen ist ein aufwendiger Prozess, den ich hier im Blog in Zukunft nochmals mehr im Detail beschreiben werde. Dabei wird das Seil gekocht, getrocknet, gedehnt, geflämmt und geölt. Das Seil wird hierdurch weicher und anschmiegsamer. Das Seil verliert hierdurch aber auch an innerer Stabilität und die Struktur von gedrehten Seilen wird geschwächt, wodurch diese sich später leichter aufdrehen.
Ob ein Seil behandelt sein muss oder nicht, daran scheiden sich die Geister. Einige schwören darauf. Ich habe es selbst mehrfach ausprobiert und auch von anderen behandeltes Seil genutzt. Teilweise war die Qualität anschließend schlechter als die von unbehandelten (sie waren schmierig, lösten sich auf oder hatten andere Spuren der Behandlung). Ich persönliche habe hier außer im Preis und im Aufwand keinen wesentlichen unterschied zum Beispiel zu hochwertigem geflochtenem Hanfseil feststellen können.
Eine sinnvolle Behandlung ist neues Hanfseil einfach zu benutzen. Ein paar mal auf- und abzuwickeln oder es durch einen Flaschenzug zu ziehen ist schnell erledigt und erfolgt quasi nebenbei. Einen Sub zu fesseln funktioniert aber genauso gut und macht noch mehr Spaß.
Wie finde ich das passende Seil?
Sofern es Dir beim Fesseln um den sexuellen Reiz und die Stimulation von Dir und Deinem Partner geht, die durch Wehrlosigkeit erfolgt, kannst Du Dich mit den folgenden vier Fragen recht gut orientieren. Sie helfen Dir, das passende Seil zu finden:
Wie erfahren bin ich?
Wie möchte ich fesseln?
Wen möchte ich fesseln?
Wo möchte ich fesseln?
Die Antworten sind nicht eindeutig. Du wirst eventuell abwägen müssen. Wenn Du fragen hast, werden wir Dir gerne auch persönlich weiterhelfen
1. Wie erfahren bin ich?
Die Erfahrung hat einen wesentlichen Einfluss auf das Material und die empfohlene Dicke des Seils.
Einsteiger sollten sich erst Mal auf das Fesseln an sich konzentrieren. Aufwändige Pflege und Vorbereitung ist hierbei eher störend. Das Seil sollte daher direkt einsetzbar sein und gute Eigenschaften haben. Hänge oder gefährliche Bondage werden und sollten hier nicht gemacht werden. Im übrigen Bereich sollten eventuelle Risiken und Schäden durch falsche Anwendung minimiert werden.
Daher empfehlen wir hier ...
Es ist sofort einsatzbereit, fusselt nicht und bedarf keine Pflege. Die Dicke in Kombination mit der Seele sind ausreichend, dass Knoten relativ leicht zu öffnen sind und Druck sich noch einigermaßen verteilen kann. Klassisch in Schwarz ist dabei ein sauberer Einstieg, den man hinterher auch nicht bereuen wird.
Für Einsteiger empfehlen wir unseren Artikel zum Thema Bondage Sicherheit durchzulesen!
Als Fortgeschrittener kann man einen verantwortungsvollen Umgang und Wissen zu möglichen Risiken und Gefahren erwarten. Der Fokus liegt hier auf komplexeren Bondage, die auch mit mehr Zug arbeiten. Das Lösen von Knoten sollte dennoch leicht sein. Design und Ästhetik spielen hier eine wichtige Rolle, was mit festerem Material besser gelingt. Das Material sollte folglich fester sein und nur wenig nachgeben.
Daher empfehlen wir…
Hanfseil geflochten ist leicht im Handling und weißt super Eigenschaften auf. Die raue Oberfläche gibt ein besonderes Feeling auf der Haut und der Geruch von natürlichem Material verleihen dem Ganzen dabei einen besonderen Nervenkitzel. Knoten sind hiermit leicht zu machen, wie auch zu lösen und es ist selbst für Hänge Bondage geeignet. Die Behandlung vor dem ersten Nutzen kann weggelassen werden oder sehr einfach durch ein paar Mal Auf- und Abwickeln erfolgen. Sollte das Seil jedoch verunreinigt werden, muss der komplexe Reinigungsprozess angewandt werden (siehe oben / einen eigenen Artikel)
Für Profis möchte ich hier keine Empfehlung aussprechen, da jeder Profi seine eigenen Vorlieben und Gewohnheiten hat. Ich persönlich arbeite je nach Situation unterschiedlich und habe geflochtene Baumwolle, geflochtenes und gedrehtes Hanf und Perlon Seil. Für Club und Shows arbeite ich mit Kunstfasern und teilweise mit Schnüren oder anderen Materialien, die überwiegend Show und Ästhetik bedienen. Natürlich bin ich neugierig, welches Material Du verwendest. Verrat es uns in den Kommentaren.
2. Wie möchte ich fesseln?
Wie man fesselt hat einen erheblichen Einfluss auf die Länge. Möchte man beispielsweise ein Spread Eagle machen, so ist es komfortabler, wenn man mit 4 x 4 m Seil die Extremitäten zur Seite fesselt. Bei einem Ganzkörper Bondage sollte man hingegen 2 x 12 m nutzen, damit man nicht zu häufig neu ansetzen muss.
Hier ein paar Beispiele (je Umsetzung kann der Bedarf abweichen):
Ganzkörper 2 x 12 m
Ganzkörper mit Beinen 3 x 12 m
Spread Eagle 4 x 4 m
Einfache Fuß- oder Handschellen 2 x 4 m
Fuß- oder Handschellen fixiert 2 x 6 m
Hocktie 2 x 6 m
Hängebondage 6 x 12 m oder mehr
3. Wen/Was möchte ich fesseln?
Neben dem Bondage, hat auch die Größe und die Vorliebe des Spielpartners einen Einfluss. Eine große, muskulöser Mann braucht mehr Seil (ca. 2 x 12 m) für ein Bodyharness, als ein zierliches Kerlchen (ca. 3x6 m). Möchte ich von jemandem nur die Weichteile fesseln, dann verwende ich Seil in 6 mm Stärke. Einen “Softi” wickel ich eher in 9 mm dicke Baumwolle ein, als Maso, den ich in 8 mm dicken Hanf packe, usw. Es ist nicht leicht hier das perfekte Seil zu finden.
Hast Du einen festen Spielpartner, so weißt Du es sicherlich oder redest einfach mal mit ihm. Bei wechselnden Spielpartnern würde ich zwei Varianten bereitlegen.
4. Wo möchte ich fesseln?
Last but not least hat der Ort hat einen erheblichen Einfluss. Er bestimmt wie sehr ein Seil verschmutzt werden kann oder wie sehr ein Seil den Ort verschmutzen darf. Wer einmal mit frischem Hanfseil im Bett gearbeitet hat, der wird hinterher nicht mehr dort schlafen wollen… ich sag da nur “aber warum liegt hier überhaupt Stroh?” ;)
In einen sauberen Club, einem Playroom oder einem Wohnzimmer kann man prinzipiell mit jedem Material arbeiten. Wer aber ins Schlafzimmer will, der sollte ein Material wählen, welches keine große Verunreinigung macht. Diese Materialien sind Baumwolle oder hochwertige Kunstfaser (auf letztere gehen wir hier nicht ein).
Wollt Ihr an besonders dreckigen Orten oder Bondage mit Dirty Spielen kombinieren, würde ich ebenfalls zu Kunstfaser raten, da diese am leichtesten zu reinigen und teilweise den Schmutz zurückweist. Alternativ würde ich bei Dirty Spielen zu Baumwolle raten, da sie leicht zu reinigen ist. Bei Outdoor spielen aber eher zu Hanf, da diese weniger schnell verschmutzen, als Baumwolle.
Was ich persönlich verwende und empfehlen kann
Ich habe über die Jahre mit allen möglichen Seilen und “Ähnlichem” gearbeitet und war von unerwarteten Lösungen begeisterter, als von manchen Empfehlungen. Über die Jahre hat sich eine ganze Reihe an Seilen bei mir angesammelt (beim Ausmisten waren es knapp 4,5 km, die ich gezählt habe). Die, die ich selber und für meine Kurse regelmäßig verwende sind die Folgenden:
Ich persönlich habe vor allem geflochtene und gedrehte Hanf-Seile mit 12 m länge, da ich überwiegend mit Männern spiele und diese gerne Hänge (auch für meine Kurse, da diese sehr langlebig sind). 2 x 12 m reicht für ein Ganzkörper Bondage super aus + 1 x 12 m wenn die Füße mit fixiert werden sollen. Für ein Hogtie und Türbondage nochmals 2 x 6 m und für Spread Eagle nohmals 4 x 4m kurz
Fürs Schlafzimmer habe ich außerdem nochmals ein Baumwollseil-Set, wo auch mehrere 4 und 6 Meter Stücke dabei sind. So kann ich effektiv und schnell fesseln. Außerdem noch ein paar Kunstfasern für den Genitalbereich.
Für den Club, Fotoshootings und Outdoor empfehle ich Perlon oder eine andere Kunstfaser, für den optischen Effekt und damit das Seil nicht zu verunreinigt wird in 8 mm stärke und jeweils 2 x 12 m, 2 x 6 m und 4 x 4 m Länge.
Wie bereits erwähnt, muss jeder für sich selbst wissen, welches Seil er verwenden möchte. Die folgenden Sets kann ich aber für den Einstieg jeweils empfehlen:
Einsteiger: Baumwolle, 9 mm, geflochten in 4 x 4 m, 2 x 6 m und 1 x 12 m
Fortgeschrittene: Hanf, 8 mm, geflochten in 4 x 4 m, 2 x 6 m und 2 x 12 m
Für Hängebondage: Hanf, 8 mm, gedreht 6 x 12 m
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