Die Lust ist unterschiedlich verteilt. Es gibt tatsächlich Männer, bei denen die Brustwarzen nicht zu den erogenen Zonen gehören. „Schade!“, möchte man ihnen zurufen. Denn gerade sie sind das Sinnbild des Urvertrauens. Schließlich hat auch der homosexuelle Mann einst gerne und mit Erfolg an ihnen genuckelt.
In der Tat gehören Brustwarzen zu den intimen Bereichen des Mannes – und sie preiszugeben, bedeutet einen großen Vertrauensvorschuss. »Titwork« ist aber nicht nur oder gar ausschließlich mit Schmerzen verbunden; interessanterweise sind viele Tops davon beseelt, dass sich der Bottom an ihren Brustwarzen zu schaffen macht – neben der sexuellen Stimulation wird dadurch auch eine Nähe entwickelt, die für BDSM-Aktionen unerlässlich ist.
Wie bearbeite ich die Brustwarzen
Die Erzeugung eines sexuellen Reizes sollte stufenweise vor sich gehen. Wer gleich zu Beginn die Titten »mit Gewalt« malträtiert, erreicht oft das Gegenteil des gewünschten Effekts. Der plötzliche Schmerz führt schlagartig zum Verlust der Lust – und die ganze Session ist vorbei, bevor sie angefangen hat. Hier bekommt der Begriff „sinnlose Gewalt“ seine ganz eigene Bedeutung. Wie macht man’s also?
Lecken, Saugen oder leichtes Beißen abwechselnd oder in Intervallen ist ein guter Anfang. Auch das sanfte Kneten der Brustwarzen verschafft einen Lustgewinn, der sich mit zunehmendem Druck noch steigern lässt. Wichtig ist das Feedback – und vor allem: die Beachtung des Feedbacks. Je mehr an den Brustwarzen gearbeitet wird, umso empfindlicher werden sie zumeist. Nach längerem Kneten kann die plötzliche sanfte Berührung ungemein lustvoll sein. Da jeder Mann anders reagiert, ist das Spiel mit den Brustwarzen ein stetes Ausprobieren.
Hilfsmittel für das Tittenspiel
Zur Steigerung des Lustgefühls gib es diverse Hilfsmittel. Nippelsauger z. B. vergrößern die Brustwarzen durch Unterdruck; so werden sie noch empfindlicher für Berührungen aller Art. Aber auch, wenn die Sauger aufgesetzt bleiben, erzeugen sie ein wohliges Druckgefühl, das die Lust auf mehr steigert. Es gibt sie in einfachen Varianten, bei denen man die Luft herausdrückt, bevor sie aufgesetzt werden, wie auch in professioneller wirkenden Ausführungen, bei denen der Unterdruck mittels verstellbarem Rad oder einem Kolben erzeugt wird.
Die Stärke eines noch als angenehm empfundenen Reizes kann individuell und mit dem Grad der Erregung stark variieren. Wer härter im Nehmen ist, wird zu Nippelklemmen greifen – oder besser gesagt: greifen lassen. Hier gibt es eine Vielzahl von Modellen. Schlichte Klemmen mit und ohne Verbindungskette sowie mit oder ohne Gummiauflagen, Klemmen mit verstellbarem Druck oder in besonderem Design lassen keine Wünsche offen – und keine Lust unbefriedigt. Einen leicht „medizinischen Touch“ haben Klammern im Scherendesign, wie sie auch im gay-bdsm.club - Shop angeboten werden. An vielen Stellen anzubringen, lassen sie die Hände des Tops frei, um mit dem Bottom gebührend zu spielen.
Und was dann?
Egal, für welche Art der Nippeltortur man sich begeistern kann: Nach dem Orgasmus sind die Brustwarzen hochempfindlich; beim Abnehmen von Klemmen sollte man das auf jeden Fall beachten.
Generell sollte beim Einsatz von Sexspielzeugen umsichtig und verantwortungsbewusst vorgegangen werden. Dann macht die Lust auf Lust auch allen Beteiligten Lust! Den sicheren Umgang könnt ihr auch in einem Kurs lernen, wobei ihr die neuesten Kurse hier findet.
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